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Jan.18

Arturia MiniBrute 2S

Gestern war es der neue MiniBrute 2, heute ist noch eine Variante davon gezeigt worden, die auf den Namen 2s hört. Dabei handelt es sich um einen Sequencer mit Klangerzeugung, die exakt der des MiniBrute 2 entspricht.

Der Sequencer ist anstelle der Tastatur und der Handräder verbaut. So hat er mehr Raum für besondere Bedienelemente. Neben den Transporttasten sind hier nun auch Anzeigen für jeweils 4x 16 Steps vorgesehen, sodass jeder Schritt über die Taster links oben angewählt werden kann und faktisch wie in einer guten Groovebox zugänglich ist.

Die Menge der Steps und das einfache Kopieren und Einsetzen hat nun eigene Taster bekommen. Und für zwei Modulationsspuren ist auch noch Platz. Für die Melodieabteilung gibt es eine Tastatur mit Lauflicht und 16 Endlos-Encoder für deren Eingabe, was aber auch für Anschlagdynamik und Pressure (Aftertouch) möglich ist. Das Timing und die Tonhöhe findet man ebenfalls in Form von vier Tastern über den Laufwerksknöpfen.

Nicht fehlen darf eine BPM-Anzeige und der große obligate Tempo-Knopf mit Tap-Taste und Sync-Einstellung für USB, MIDI und analoge Anschlüsse. Der Sequencer kann Echtzeit- und Lauflicht-Eingabe verstehen und umsetzen. Er dürfte mit dem mächtigen Synthesizer die ganzen simplen Synthesizer eher überbieten, da die wenigsten weit über das hinaus gehen, was eine TB-303 leistet.

Daher wird der MiniBrute 2s eine neue Klientel und Interessengruppe ansprechen, die sie vorher noch nicht bedienen konnten. Er liegt dennoch zwischen dem großem MatrixBrute und dem MicroBrute. Die Dimensionen sind mit denen des normalen MiniBrute 2 zu vergleichen. Der ist durchaus größer als ein alter MiniBrute, aber kleiner als der MB2, da der für die Tasten insgesamt schon mehr Platz benötigt als der Sequencer.

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